Zum Inhalt
Sie befinden sich hier:  Home  > Weitere Informationen  > Prävention - Früherkennung

Weitere Informationen

Prävention - Früherkennung

Asthma – Maßnahmen zur Vorbeugung

Asthma – Maßnahmen zur Vorbeugung

Um einen Asthmaanfall zu verhindern, ist es neben der medikamentösen Therapie hilfreich, durch die eigene Lebensweise zusätzliche Belastungen und kritische Situationen zu vermeiden.


Vermeidung von Allergenen

  • Die beste Vorbeugemaßnahme ist es, möglichst alle Substanzen zu meiden, die einen akuten Asthmaanfall oder eine Verschlechterung des Befindens verursachen können. Das ist nicht immer einfach. Während Patienten, die auf Tierhaare reagieren, diese Reize in ihrer Umgebung meiden können, ist es Pollenallergikern nicht immer möglich, Allergenen aus dem Weg zu gehen.

Mögliche Maßnahmen zur Vorbeugung asthmatischer Beschwerden

  • Vermeiden Sie möglichst Situationen, in denen Sie auslösenden Belastungen (psychische Belastungen, kalte Luft, Allergenen etc.) ausgesetzt sind.
  • Tragen Sie immer das verordnete Notfall-Medikament zur Lösung eines Asthmaanfalles bei sich.
  • Nehmen Sie die Dauermedikamente regelmäßig ein, die Ihr Arzt für die Zeiten verordnet hat, in denen Sie keine akuten Asthmasymptome haben.
  • Rauchen Sie nicht und versuchen Sie auch, Passivrauchen zu vermeiden. Für die Bronchien ist Tabakluft ein starker Reiz, der eine Verkrampfung auslösen bzw. verstärken kann.
  • Sie sollten Sport betreiben – sogar wenn Anstrengung bei Ihnen der auslösende Faktor für Asthmaanfälle ist. In jedem Fall sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt ein Trainingsprogramm erarbeiten.
  • Machen Sie gezielte Atemgymnastik, um die Bronchialmuskulatur zu stärken.
  • Schützen Sie sich konsequent vor Infektionen und nutzen Sie dabei auch die Grippeschutzimpfung.
  • Ein Klimawechsel kann helfen: Genießen Sie so oft wie möglich die positive Wirkung der Berg- und Seeluft.
  • Trinken Sie reichlich Flüssigkeit, um den Schleim dünnflüssiger zu machen (Sprechen Sie die notwendige Flüssigkeitsmenge mit Ihrem Arzt ab).
  • Auf Reisen gehören Medikamente immer ins Handgepäck.
  • Halten Sie sich bei Ozon-Konzentrationen über 160 Mikrogramm/m3 vorwiegend in Innenräumen auf: Die Ozonkonzentrationen liegen hier viel niedriger. Verzichten Sie bei erhöhten Ozon-Werten im Freien auf alle Tätigkeiten, bei denen Sie mehr atmen müssen, also auf Sport oder Gartenarbeit.
  • Entspannungsverfahren, wie zum Beispiel autogenes Training, können helfen, mit der Krankheit seelisch besser umzugehen. Außerdem lernt man dadurch, im akuten Anfall Ruhe zu bewahren. Das wirkt sich positiv auf die Atmung aus.
  • Nehmen Sie an einem Asthma-Schulungsprogramm teil, um die Erkrankung besser zu verstehen und frühzeitig eine eventuelle Verschlechterung erkennen zu können. Es gibt für Kinder und Erwachsene entsprechende ambulante und stationäre Schulungskurse. Diese finden oft im Rahmen von so genannten Disease-Managementprogrammen statt, die von den Krankenkassen angeboten werden. Die Teilnahme an diesen Behandlungsprogrammen ist freiwillig.
  • Führen Sie ein Asthma-Tagebuch, in dem Sie die Messergebnisse des Peak-Flow-Meters eintragen. So wird deutlich, ob die Therapie ausreicht oder mit Hilfe eines Arztes angepasst werden sollte.

 

Aktuelle Informationen

Asthmatiker können vieles dazu tun, ihren Beschwerden vorzubeugen. Mit einfachen Verhaltensregeln wie konsequenter Allergenvermeidung und regelmäßigem Sport zur Stärkung der körperlichen Fitness können Asthmatiker ihre Lebensqualität verbessern. Wichtiger Aspekt bei der Vorbeugung ist jedoch immer die konsequente Einnahme der verordneten Medikamente.

Stand: August 2011

Publikationsdatum:   17.12.10
Datum geändert:  29.07.11
 
 

Axel Kuchem

Allgemeinmedizin
Alle Kassen

SchwerpunkteMehr


Notfall- und Servicenummern

Was tun im Notfall ?

Akuter Notfall


Diese Website ersetzt keinen Arztbesuch!